Flexible Untergestelle, flexible Aufbauten, flexible Services: VTG setzt auf modulare Lösungen

Mit einer neuen Wagenarchitektur macht VTG den Schienengüterverkehr flexibler als je zuvor: Durch die Trennung von Aufbau und Unterbau sowie die baukastenartige Modifizierbarkeit der m²-Plattform wird der Güterwagen multifunktional für verschiedenste Anwendungsfälle.

Da der Aufbau austauschbar ist, dient ein Wagen so nicht mehr nur einem einzigen Transportzweck. Je nach individuellem Bedarf können die jeweiligen Bausteine vielfältig miteinander verknüpft werden. Die modulare Bauweise macht die Logistik insgesamt flexibler, verbessert aber auch die Nutzbarkeit und Auslastung des Rollmaterials über den gesamten Lebenszyklus. „Standard war gestern“, sagt Sven Wellbrock, Chief Operating Officer Europe & Chief Safety Officer der VTG AG. „Wir wollen unseren Kunden integrierte und vor allem individuelle Lösungen aus Assets, Logistikdienstleistungen und digitalen Services anbieten. Mit modularen Lösungen wird der Schienengüterverkehr ein integraler Bestandteil der Supply Chain.“ 

Modularisierung des Güterverkehrs
Mit dem neuen Transportkonzept „Modular Solutions“ hat VTG ein nachhaltiges und gleichzeitig flexibles Geschäftsmodell geschaffen, das gänzlich auf den Kunden ausgerichtet ist. „Unsere Aufgabe ist es, den Güterwagen komplett neu zu denken – einschließlich aller Dienstleistungen und Geschäftsmodelle“, so Torben Jaeger, Head of VTG Europe Solutions. „Der Großteil der Waggons im Schienengüterverkehr ist für einen bestimmten Zweck gebaut und zugelassen worden. Vor dem Hintergrund eines immer agileren Marktes, ist dies aber nicht mehr in jedem Fall zeitgemäß. Wir denken nicht mehr nur in Wagen oder Produkten, sondern in Lösungen.“ Die individuelle Kombination von modularen Aufbauten mit allen gängigen Intermodalwagen maximiert nicht nur die Einsatzmöglichkeiten, die Assets können zudem noch schneller verfügbar gemacht werden. Wagen, die beispielsweise nur saisonal zum Einsatz kommen, müssen nicht für den Rest des Jahres im Depot stehen. Letztlich machen modulare Wagen auch Reparaturen effizienter: Wenn ein Behälter defekt ist, muss nicht mehr zwingend der ganze Wagen in die Werkstatt, stattdessen kann ein intakter Behälter auf die Plattform gesetzt werden. Gleiches gilt für einen defekten Wagen. Hier kann der Behälter umgesetzt werden und weiterfahren. So können  Standzeiten generell reduziert werden.

Das Wagenkonzept m2, das VTG und DB Cargo gemeinsam entwickelt haben, geht noch weiter. „Mit m2 sind wir auch im Unterbau modular und können den Wagen auf jede beliebige Länge bringen“, sagt Dr. Hanno Schell, Head of Technical Innovations der VTG AG. Im Vordergrund steht dabei die größtmögliche Anpassungsfähigkeit. Dank der modularen Bauweise kann der Tragwagen immer wieder neu auf aktuelle Wünsche und Gegebenheiten angepasst werden – Länge, Drehgestelle und Bremskonfiguration können individuell und nach Bedarf ausgewählt und modifiziert werden.

Breites modulares Angebot
Die maßgeschneiderten modularen Lösungen stehen bereits jetzt für eine Vielzahl an Industrien zur Verfügung. So können Kunden aus Plattform- und Aufbau-Lösungen für verschiedene Transportgüter wählen, darunter Stahlerzeugnisse, Holzerzeugnisse oder Schüttgüter. Für flüssige und gasförmige Produkte besteht eine große Auswahl an verschiedensten Tankcontainern. 
 

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